Wie Zeitungsberichten zu entnehmen ist der Schulfrieden für 12 Jahre gewährt sein. Und was heißt das? Dass sich nach einem etwas längerem Streit sich Parteien geeinigt haben und dieses ist nun für 12 Jahre festgeschrieben. Wenn man die zentralen Ergebnisse liest, sind diese nicht gleich für jedermann leicht verständlich.
Geeinigt hat man sich über folgenden Punkten:
Es wird keine eigene gymnasiale Oberstufe mehr in der Sekundarschule zur Verfügung gestellt. Durch Kooperation der Oberstufen von Gymnasium, Gesamtschule oder Berufskolleg soll der Weg zum Abitur gesichert werden. Nicht alle 6. Klassen werden ein zweites Sprachangebot erhalten und die Klassen fünf und sechs werden zusammengelegt, es wird dort ein gemeinsamer Unterricht angeboten. Ab der Klasse 7 kann wieder getrennt unterrichtet werden.
Das gegliederte Schulsystem wird in der Verfassung festgeschrieben und die Hauptschule gestrichen. In den Gesamt- und Realschulen sowie auch das Gymnasium soll die Schülerzahl pro Klasse auf 26 runtergesetzt werden. Die Sekundarschule soll mit 25 Schüler pro Klasse starten. Gleiche Rahmenbedingungen für alle Schultypen bei den Stellenzahlen und Klassengrößen. Allerdings soll der Gesetzentwurf, nach der Sommerpause, für ein neues Schulgesetz eingebracht und noch vor Jahresende beschlossen werden.