[Tourismus] Die Wasserstadt im Nordosten von Italien an der adriatischen Küsten ist eine der mit beliebtesten Touristenziele geworden. Unzählige Besucher, aus den unterschiedlichsten Kontinenten, bestaunen Paläste, Kirchen, Brücken und Plätze. Wobei einige kein gutes Haar an Venedig lassen, sei es wegen den hohen Preisen oder der Geruchsbelästigung die angeblich durch die Kanäle und die Abwasserentsorgung entstehen sollen. Ich selber war in Sommer, bei sehr hohen Temperaturen, sowie auch Ende September in Venedig und kann mich weder an Gestank noch an Verschmutzungen erinnern. Auch die angesprochenen hohen Preise für Getränke, Essen und Souvenirs sind nur vereinzelnd richtig.
Es liegt doch an jedem Besucher selber ob er nur die bekanntesten Orte und Sehenswürdigkeiten von Venedig sich anschaut und dort auch Geschäfte tätigt. Wer nicht durch die engen Gassen gehen möchte um sich dort die Angebote anzuschauen wird erheblich mehr bezahlen. Auch die etwas abseits gelegenen Gaststätten, Restaurants und Cafés bieten venezianischen Genuss für kleines Geld an. Freundliche und natürliche Bewohner, die gerne zu einem kleinen Plausch bereit sind, wird man nur fern des Touristenstroms finden. Venedig ist eine Fußgängerstadt und hier ist das wichtigste Transportmittel der Handkarren. Dieser spezielle Karren, mit teilweise vorgeschriebenen Maße, dient dem Lastentransport die nur zu bestimmten Uhrzeiten und nicht an allen Orten eingesetzt werden.
Venedig besteht aus ca. 100 Inseln zwischen denen sich ca. 175 Kanäle hin durchziehen. Die Kanäle dienen den Warentransport und der allgemeinen Versorgung, Hauptverkehrsader ist der Canal Grande. Wassertaxen, Motorboote und Wasserbusse bringen den Bewohner sowie auch den Besucher zu seinen gewünschten Ziel. Wobei Hotels und auch viele Einheimische ihre eigenen Boote besitzen. Selbstverständlich darf man die Gondeln nicht vergessen, die allerdings nur dem Tourismus dienen. Dieses einmalige Erlebnis hat natürlich seinen Preis, maximal sechs Personen finden auf einer Gondel Platz und bezahlen zusammen für ca. eine Stunde 120,–Euro. Angeblich (ich habe sie noch nicht gezählt) über 440 Brücken verbinden Wohnhäuser, Geschäfte, Plätze, Hotels und Kirchen miteinander. Die Holzbrücken aus früheren Zeiten wurden teilweise durch Steinbrücken ersetzt. Die bekanntesten Brücken ist zum einen die Seufzerbrücke, die das Staatsgefängnis mit dem Dogenpalast verbindet und zum anderen die Rialtobrücke, die lange Zeit die einzige Brücke über den Canal Grande war.
Stundenlang könnte ich noch über Venedig und seinen Sehenswürdigkeiten schreiben, aber ich weiß genau das ich dem Leser die Atmosphäre, Beschaulichkeit und Imposantes nicht wirklich so vermitteln kann. Venedig ist immer einen Besuch wert, egal wie oft man diese Wasserstadt besucht es gibt immer neues zu entdecken.
Für den ersten Besuch empfehle ich an einer Führung teilzunehmen um die bekanntesten Orte zu besichtigen. Im Anschluss ist es spannend Venedig auf eigener Faust zu erkunden.
In der Tat Venedig gewinnt eine große Popularität in letzter Zeit und ich denke, ist absolut fantastisch.